Touristenrundgänge
Die Stadt Châteaudun zeichnet sich durch die Schönheit ihrer Lage, auf einem Felsvorsprung mit Blick auf den Loir und ihr majestätisches Schloss aus. Die zahlreichen denkmalgeschützten Stätten und historischen Gebäude können bei einem individuellen Rundgang durch die Altstadt erkundet werden. Oder Sie nehmen an einer der vom Fremdenverkehrsamt angebotenen Führungen teil.
In der Sommersaison können Sie mit szenischen Führungen in die Vergangenheit reisen. Die Straßen der mittelalterlichen Stadt erhalten durch die Anwesenheit vieler kostümierter Schauspieler eine ganz besondere historische Dimension.
Religiöse historische Stätten und herausragende Gebäude
Das reiche Erbe von Châteaudun geht auf die starke religiöse Prägung der Stadt vor der Revolution zurück. Drei große Kirchen sind durchgehend für Besucher geöffnet:
Die Magdalenenkirche (Église de la Madeleine), eine ehemalige romanische Abteikirche aus der Mitte des 12. Jahrhunderts, ist das größte religiöse Gebäude der Stadt.
Der kürzlich restaurierte Glockenturm der Kirche Saint-Valérien aus dem 12. und 13. Jahrhundert ragt rund 50 Meter empor.
Die Kirche Saint-Jean, im unteren Teil der Stadt, stammt zu Teilen ebenfalls aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Die oberen Bereiche und Glockenturm wurden im 15. und 16. Jahrhundert hinzugefügt.
Im Stadtzentrum gibt es weitere bemerkenswerte Gebäude, wie das Hôtel-Dieu aus dem 18./19. Jahrhundert und die in einem Haus aus dem 15. Jahrhundert und einem schönen Gebäude vom Anfang des letzten Jahrhunderts untergebrachte ehemalige Mädchenschule.
Vidéo pour découvrir la ville de Châteaudun.
Die Place du 18 Octobre
Die Place du 18 Octobre und die angrenzenden Straßen wurden nach dem Wiederaufbau der Stadt im 18. Jahrhundert nach einem schrecklichen Brand im Jahr 1723 errichtet. Die Neustadt, entworfen vom Architekten Jules Hardouin, ein Neffe des großen Hardouin-Mansart, ist von klassischen Fassaden geprägt. Auf dem Platz steht ein monumentaler Neorenaissance-Brunnen aus dem 19. Jahrhundert.
Der historische Stadtkern
Das Viertel zwischen dem Schloss und der ehemaligen Abbaye de la Madeleine wurde bei dem schrecklichen Brand von 1723 von den Flammen verschont. So kann man noch heute durch historische Straßen und Gassen wie die Rue Saint-Lubin gehen, die nach wie vor mit Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert, mit schönen Fachwerkhäusern oder große Renaissancebauten aus Quaderstein gesäumt sind.
Das Museum für Bildende Kunst und Naturkunde
Die vielfältigen, originellen Sammlungen des Museums nehmen Sie mit ins alte Ägypten und in den Fernen Osten. In einer Sammlung mit 3000 Vögeln und Säugetieren erleben Sie den Reichtum der Tierwelt. Ein ganzer Saal ist dem Krieg von 1870 gewidmet. Darüberhinaus gibt es einen Blick in eine rekonstruierte Wohnstätte im Beauce aus dem 19. Jahrhundert und einen Gemäldesaal.